Andres-Erlösung: Stuttgart dreht das Spiel in der Schlussphase

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 22/100. Ein Sechs-Punkte-Spiel für Stuttgart, das erst in der 79. Minute entschieden wurde – Andres' Einwechslung sollte sich als Wendepunkt erweisen.

Intensität und Torchancen im Überfluss

Die MHP Arena erlebte ein Spektakel voller Intensität: 28 Schüsse insgesamt, 11 davon aufs Tor. Stuttgart und Borussia Mönchengladbach ließen sich nicht lumpen – beide Teams warfen alles in die Waagschale. Doch während die Fohlen mit höherer Expected Goals (1.82) glänzten, fehlte ihnen die Präzision im Abschluss. Sechzehn Ecken wurden gepfiffen, ein Zeichen für konstante Brisanz vor den Strafräumen.

Nübels Glanzparade und die Torwart-Schlacht

VfB Stuttgart verdankt den Sieg in erster Linie Alexander Nübel, dessen sechs Paraden den Unterschied machten. Der Keeper war überall zur Stelle, wo es brannte. Auf der anderen Seite zeigte Moritz Nicolas von Mönchengladbach mit vier Saves ebenfalls Klasse – doch gegen Goalkeeper Heroics dieser Güte half am Ende nur ein Goal.

Andres' Erlösungsmoment

In der 79. Minute kam Chema Andres von der Bank und veränderte alles. Der Einwechselspieler vollendete eine Leweling-Vorlage eiskalt zum 1:0 – ein klassisches Super-Sub-Szenario. Stuttgart kontrollierte mit 51% Ballbesitz und 88% Passquote das Spiel, doch erst dieser Treffer in der Schlussphase gab den Schwaben die nötige Balance zwischen Defensive und Angriff.

Mönchengladbach: Chancenplus ohne Lohn

Die Fohlen schossen mehr aufs Tor (6 zu 5), hatten 15 Schüsse insgesamt und dominierten die Box mit 14 Schüssen von innen heraus. Doch vier Abseitsstellungen und die fehlende Kaltschnäuzigkeit kosteten sie den Punkt. Nach zwei Spieltagen steht Mönchengladbach mit nur einem Punkt da – eine bittere Realität für ein Team, das spielerisch mithalten konnte.