Zehn gegen Neun: Dortmund zerlegt Heidenheim im Abstiegskampf

Durchschnitt Futmetrix-Wertung: 48/100. Ein früher Platzverweis gegen Budu Zivzivadze besiegelt das Schicksal von Heidenheim in einer Partie, die die Brisanz des Abstiegskampfes brutal offenlegt.

Die Katastrophe beginnt früh

In der 21. Minute kollabiert Heidenheims Defensivstabilität. Zivzivadze sieht Rot wegen eines Fouls und hinterlässt seine Mannschaft in hoffnungsloser Situation. Von diesem Moment an war die Partie entschieden. Mit nur zehn Spielern gegen Dortmunds überwältigende Intensität zu bestehen, war eine unmögliche Aufgabe. Die Voith-Arena wurde zur Bühne einer einseitigen Demonstration schwarzgelber Überlegenheit.

Guirassy und Beier vollziehen die Hinrichtung

Serhou Guirassy nutzte die Zahlenvorteil-Situation in der 33. Minute zum 1:0, perfekt eingeleitet von Jadon Ryerson. Kurz vor der Pause machte Maximilian Beier mit dem 2:0 alles klar, vorbereitet von Karim Adeyemi. Dortmund dominierte mit 75 Prozent Ballbesitz und 17 Schüssen—ein Schachspiel, bei dem nur eine Seite spielte. Heidenheims magere sechs Schüsse und 0,40 xG zeigten die wahre Balance dieser Partie.

Ramaj kämpft gegen den Untergang

Diant Ramaj war der einzige Lichtblick für Heidenheim. Der Torwart parierte sechs Mal und verhinderte ein noch schlimmeres Debakel. Seine 9,3er Bewertung war ein Beweis für seine Überlegenheit in einer ansonsten hoffnungslosen Situation. Ramy Bensebaini und Waldemar Anton bildeten eine undurchdringliche Dortmunder Defensive, die Heidenheims Angriffe im Keim erstickte.

Mit drei Spielen ohne Sieg und nur einem Tor in der Bilanz sitzt Heidenheim auf Platz 18 und muss sofort reagieren. Dortmund hingegen konsolidiert seinen Platz zwei und marschiert mit 7 Punkten aus 3 Spielen weiter.