Bakayoko's Blitztor bricht Mainz' Widerstand

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 22/100. Leipzig nutzt seine Brisanz eiskalt aus und sichert sich drei Punkte in der Mewa Arena – ein Sieg, der Mainz' Krise verschärft.

Substitut Banzuzi dreht das Spiel

Die erste Halbzeit war ein Schachspiel der Balance: Mainz dominierte mit 56 Prozent Ballbesitz und schoss 13 Mal auf das Tor, doch die Chancenverwertung blieb stumpf. Dominik Kohr stand in der Abwehr der Nullfünfer wie eine Mauer und verhinderte mehrfach das Schlimmste. Dann kam die 32. Minute – und mit ihr der Wendepunkt. Einwechselspieler E. Banzuzi betrat den Platz und sofort war klar: Leipzig bekam Flügel. Acht Minuten später, in der 40. Minute, war es soweit: Johan Bakayoko vollendete Banzuzis präzise Vorlage zum 1:0 – ein Tor aus dem Nichts, das die Leipziger Effizienz unterstrichen hat.

Orbáns Defensiv-Masterclass

Während Leipzig nach vorne traf, stand Willi Orbán hinten wie ein Fels in der Brandung. Mit einer Bewertung von 8,3 war der Ungar Leipzigs Fels in der Brandung und vereitelte insgesamt vier Mainzer Offensivbemühungen. Die kombinierte Schusslast von 32 Versuchen – 19 für Leipzig, 13 für Mainz – offenbarte eine Partie voller Intensität, doch nur einer der Teams wusste, wie man trifft. Leipzigs Expected Goals von 1,79 gegenüber Mainz' 0,90 erzählte die wahre Geschichte: Die Gäste waren präziser, klinischer, einfach besser dort, wo es zählt.

Mainz im freien Fall

Für Mainz ist dies ein weiterer Schlag ins Gesicht. Mit nur einem Punkt aus drei Spielen und einer Bilanz von null Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen stecken die Rheinhessen tief in der Krise. Leipzig hingegen setzt sich mit sechs Punkten auf Platz sieben fest und baut seine Siegesserie aus. Die Mewa Arena war Schauplatz einer Lektion in Effizienz – und Mainz war der Schüler, der nicht mitgekommen ist.