VAR-Interventionen prägen torlose Intensität auf Borussia-Park

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 31/100. Zwei VAR-Entscheidungen schrieben die Geschichte eines Sechs-Punkte-Spiels, das die Titelambitionen Leipzigs auf die Probe stellte und Gladbachs Abstiegskampf dramatisierte.

Das Drama der Überraschung: Zwei Tore gelöscht

Auf Borussia-Park entfaltete sich ein Klassiker der modernen Bundesliga-Brisanz. In der 49. Minute glaubte Franck Honorat sein Glück gefunden zu haben—sein vermeintliches Tor hätte Gladbach in Führung gebracht. VAR intervenierte. Gelöscht. Die Intensität stieg. 27 Schüsse feuerten beide Mannschaften ab, doch nur vier landeten präzise auf dem Kasten. In der 76. Minute kam es erneut: VAR annullierte einen Elfmeter für Shuto Machino. Zwei Szenen, zwei Entscheidungen, die das Match definierten.

Leipzigs Kontrolle scheitert an Nicolas' Reaktionen

RB Leipzig kam mit Titelambition nach Mönchengladbach. Mit 58% Ballbesitz und einer Pass-Genauigkeit von 90% dominierte Marco Rose's Team das Spielgeschehen. Willi Orbán und Castello Lukeba errichteten in der Abwehr eine Festung—beide Verteidiger mit 7.9er-Ratings zeigten Balance und Ruhe. Doch Moritz Nicolas stand wie eine Wand. Vier Paraden des Gladbach-Torwarts verhinderten, dass Leipzigs 20 Schüsse zu einer Niederlage führten. Leipzig liegt Zweiter mit 26 Punkten aus 12 Spielen, doch dieser Punkt schmeckt bitter.

Gladbachs Abstiegskampf bleibt offen

Für Borussia Mönchengladbach war es ein Punkt im Abstiegskampf, der zählt. Mit nur 13 Punkten aus 12 Spielen und Platz 12 ist die Lage ernst. Doch auf Borussia-Park zeigte Gladbach Intensität und Widerstand. Elf Ecken wurden herausgespielt, die Defensive arbeitete kompakt. Die fehlende Effektivität (nur 7 Schüsse, keiner auf den Kasten) bleibt das Problem—doch Nicolas' Glanzparaden und die VAR-Szenen gaben dieser Partie einen Dramaturgie-Stempel, der in Erinnerung bleibt.