Bayern zerstört Leverkusens Titeltraum: 3:0 Demonstration an der Allianz Arena

Durchschnitt Futmetrix-Wertung: 50/100. Das Spitzenspiel zwischen dem makellosen Tabellenführer und dem aufstrebenden Verfolger endete in einer einseitigen Machtdemonstration, die Bayerns Anspruch auf die deutsche Krone untermauert.

Frühe Kontrolle, schnelle Tore

Vom ersten Pfiff an war klar: Bayern München spielte in einer anderen Liga. Die Allianz Arena wurde zur Festung, in der Intensität und technische Überlegenheit die Werkself erdrückten. Joshua Kimmich orchestrierte das Spiel wie ein Dirigent – sein Überblick und seine Ballsicherheit setzten den Rhythmus. In der 25. Minute fiel das erste Tor: Serge Gnabry vollendete eine präzise Kombination zum 1:0. Nur sechs Minuten später erhöhte N. Jackson auf 2:0 und machte damit die Brisanz des Duells zu Makulatur. Leverkusen wirkte wie ein Team, das gar nicht zum Spielen gekommen war – 41 Prozent Ballbesitz, nur sieben Schüsse insgesamt, und gerade einmal einer davon aufs Tor.

Das Eigentor der Ernüchterung

Die Balance war bereits verloren, bevor die Hälfte vorbei war. In der 43. Minute besiegelte L. Bade mit einem Eigentor die Schmach. Bayern hatte 25 Schüsse abgegeben, während Leverkusen nur mit Krümeln speisen konnte. Die xG-Werte erzählten die Geschichte eines völlig ungleichen Kampfes: Bayern 2,03, Leverkusen 0,23. Ein Klassiker der Dominanz ohne Drama.

Was bleibt: Perfekt und unnachgiebig

Mit diesem Sieg bleibt Bayern München bei neun Siegen aus neun Spielen – eine Siegesserie, die Leverkusen um zehn Punkte distanziert. Jonathan Tah spielte defensiv solide für Leverkusen, konnte aber die Flut nicht eindämmen. Bayern hat sich selbst als Favorit für den Titelkampf bestätigt und zeigt keine Schwäche. Für Leverkusen war dies ein Weckruf: Der Abstand zur Spitze ist größer, als die Tabelle vermuten lässt.