Freiburgs Fußball-Lektion: Vier Tore, zwei VAR-Dramen und eine rote Karte
Sehenswert Futmetrix-Wertung: 52/100. Dieses Sechs-Punkte-Spiel war ein Klassiker der Unausgeglichenheit – Freiburg spielte mit Intensität und Präzision, während Mainz nach der frühen Rot-Karte nur noch Statist war.
Der frühe Schlag: Kubler setzt den Ton
Vom Anpfiff an herrschte Klarheit im Europa-Park Stadion. L. Kubler brauchte nur zwölf Minuten, um Freiburgs Dominanz in Zählbares umzumünzen – assistiert von P. Lienhart. Mainz, ohnehin in der Krise (nur ein Sieg in zwölf Spielen), hatte keine Antwort. Doch dann kam der VAR: Lucas Hölers vermeintliches Tor in Minute 7 wurde annulliert, eine erste Ankündigung, dass dieser Abend von technischen Dramen geprägt sein würde.
Nebels Ausfall und Freiburgs Belagerung
In Minute 28 brach das Schicksal über Mainz herein. Paul Nebel sah die rote Karte – ein Foul, das Freiburg die absolute Balance gab. Mit zehn Mann war Mainz nur noch ein Trainingspartner. Vincenzo Grifo nutzte dies eiskalt: Sein Tor in Minute 26 (assistiert von Lucas Höler) war das Zeichen einer Belagerung. Ein 23:1-Schuss-Verhältnis erzählte die ganze Geschichte. Freiburg bombardierte das Mainzer Tor mit einer Intensität, die keine Gnade kannte.
Manzambi, der VAR und Osterhages späte Gala
Johan Manzambi machte in Minute 50 das 3:0 – ein Treffer, der die Überlegenheit manifestierte. Doch auch hier griff der VAR ein: Manzambis vermeintliches Tor in Minute 80 wurde annulliert, eine zweite Intervention, die das Geschehen absurd wirken ließ. Substitute P. Osterhage sorgte in der 90. Minute für das 4:0, assistiert von Matthias Ginter, dessen 2 Schlüsselpässe und eine Vorlage ihn zum Architekt dieser Demütigung machten. Mit einer Bewertung von 9.0 war Ginter der Dirigent einer symphonischen Zerstörung.
Die Bilanz: Freiburg dominiert, Mainz kapituliert
Freiburgs 75%-Ballbesitz, 11 Schüsse aufs Tor und ein xG von 4.60 zeigen ein Team, das mit Brisanz spielte. Mainz' 0.11 xG und nur ein Schuss aufs Tor offenbaren die hoffnungslose Lage. Diese Partie war kein Fußball-Duell – es war eine Lektion.
Schlüsselfragen
Wie veränderte Nebels rote Karte das Spiel?
Nach Nebels Ausfall in Minute 28 war Mainz mit zehn Mann chancenlos. Freiburg dominierte völlig, schoss 23 Mal und erzielte vier Tore gegen einen wehrlosen Gegner.
Wie veränderter der VAR dieses Spiel?
Zwei VAR-Annullierungen (Höler in Minute 7, Manzambi in Minute 80) sorgten für Drama. Sie änderten nicht das Ergebnis, aber verstärkten die Absurdität der Überlegenheit Freiburgs.
Warum war Matthias Ginter der beste Spieler?
Ginters 2 Schlüsselpässe und eine Vorlage zum 4:0 zeigten defensive Sicherheit und offensives Gespür. Seine 9.0-Bewertung war verdient.
Warum hat dieses Spiel 52/100 bekommen?
Unser Futmetrix-Algorithmus hat Intensität, Balance und Brisanz analysiert. Der Score von 52/100 ordnet dieses Spiel als "Sehenswert" ein.