Mbangula bricht Wolfsburgs Widerstand in der Nachspielzeit
Sehenswert Futmetrix-Wertung: 60/100. Ein Klassiker der Intensität: Bremen dominierten das Spiel, doch erst Mbangulas Blitzschlag in der 90. Minute besiegelte einen verdienten, aber hart erkämpften Sieg.
Die Balance kippt in der Schlussphase
Am Weserstadion entfaltete sich ein Spektakel voller Wechsel und dramatischer Wendungen. Mattias Svanberg brachte Wolfsburg früh in Führung (28. Minute), doch Werder Bremen ließ sich nicht entmutigen. Mit 60% Ballbesitz und 20 Schussversuchen gegen Wolfsburgs magere sieben Versuche war die Überlegenheit unübersehbar. Die Balance des Spiels verschob sich kontinuierlich: Drei Führungswechsel und eine Phase des Unentschiedens prägten einen Kampf, in dem kein Team kapitulieren wollte.
Stage und die Super-Subs drehen das Spiel
Jens Stage erzielte in der 83. Minute den Ausgleich und brachte Bremen zurück ins Spiel. Doch die wahre Intensität offenbarte sich in den letzten Minuten: Amos Pieper hielt die Abwehr zusammen (7,7er Rating), während die Wolfsburger Defensive unter Druck geriet. In Minute 65 wechselte Trainer Ole Werner die Trumpfkarte aus: Serhou Mbangula kam herein und sollte Geschichte schreiben. Zusammen mit Victor Boniface, ebenfalls ein Einwechselspieler, orchestrierten sie den finalen Angriff. Mbangulas Kopfball in der 90. Minute war das Tor der Erlösung—ein Treffer, der drei Punkte sicherte und Wolfsburgs Hoffnungen zerstörte.
Torwartkunst und Chancenflut
Beide Keeper zeigten Klasse: 27 Schussversuche insgesamt, 11 davon auf das Tor. Die Wolfsburger Torhüter hielten mit fünf Paraden dagegen, doch gegen die Flut von 16 Ecken und die Brisanz der späten Minuten half das wenig. Brems Passing-Präzision (87%) und territoriale Überlegenheit zwangen Wolfsburg in die Defensive. Mit nur 8 Punkten aus 10 Spielen bleibt Wolfsburg im Abstiegskampf stecken, während Bremen (15 Punkte, Position 8) die Aufwärtstrend fortsetzt.
Schlüsselfragen
Wie dramatisch war Mbangulas Tor in der 90. Minute?
Entscheidend. Nach drei Führungswechseln besiegelte Mbangulas Kopfball die Partie und bescherte Bremen einen unverhofften Sieg gegen eine defensiv überforderte Wolfsburg-Elf.
Wie gelang Bremen die Aufholjagd?
Durch territoriale Dominanz (60% Ballbesitz), 20 Schussversuche und die taktische Frische der Einwechselspieler Mbangula und Boniface in der 65. Minute.
Wie veränderten die Super-Subs das Spiel?
Mbangula erzielte das Siegtor, Boniface lieferte die Vorlage. Beide brachten Frische und Dynamik in Brems Offensive nach ihrer Einwechslung.
Warum hat dieses Spiel 60/100 bekommen?
Unser Futmetrix-Algorithmus hat Intensität, Balance und Brisanz analysiert. Der Score von 60/100 ordnet dieses Spiel als "Sehenswert" ein.