Hoffenheim stürzt Leipzig – Drama, Wendungen und VAR-Chaos am PreZero Arena

Sehr unterhaltsam Futmetrix-Wertung: 75/100. Ein Klassiker der Bundesliga-Intensität: Hoffenheim überwindet einen frühen Rückstand und zerlegt den Tabellenzweiten in einem Spitzenspiel voller Wendungen und VAR-Kontroversen.

Das frühe Feuer – Diomandes Blitzstart

Von der ersten Minute an herrschte Chaos am PreZero Arena. Yan Diomande von RB Leipzig brauchte nur neun Minuten, um die Gäste in Führung zu bringen – ein Treffer, der Leipzig-Fans jubeln ließ und Hoffenheim unter Druck setzte. Die Intensität war sofort da, die Balance aber gefährlich verschoben. Leipzig spielte nach Plan, doch Hoffenheim sollte schnell zeigen, dass dieser Plan nicht aufgehen würde.

Die Wende kommt – Hajdari und das Momentum

In Minute 20 glich Albian Hajdari aus und drehte die Balance um. Was folgte, war ein Feuerwerk: Lemperle brachte Hoffenheim in Minute 38 mit 2:1 in Führung. Die Heimelf kontrollierte jetzt das Spielfeld, während Leipzig – trotz 51 Prozent Ballbesitz – immer verzweifelter wirkte. Mit 17 Schüssen versuchte die Gast-Elf, Druck aufzubauen, doch die Präzision fehlte.

Prömel besiegelt es – und VAR spielt Schiedsrichter

Grischa Prömel machte in Minute 79 alles klar: 3:1 für Hoffenheim. Doch das Drama war noch nicht vorbei. In Minute 83 schien Rômulo für Leipzig zum 2:3 zu verkürzen – VAR sagte nein. Das aberkannte Tor war der Tiefpunkt für Leipzig und die Krönung einer Match-Intensität von 9,2. Hoffenheim ließ sich nicht mehr brechen. Mit 29 kombinierten Schüssen und zehn Ecken war dies kein Spaziergang, sondern ein Endspiel vor dem Endspiel mit dramatischen Wendungen.