Heidenheim trotzt Frankfurts Übergewicht – Ein Punkt im Kampf ums Überleben

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 22/100. Für Heidenheim war dieses 1:1 gegen das spielerisch überlegene Frankfurt ein moralischer Sieg im Abstiegskampf, doch die Chancenverschwendung der Gäste offenbarte ihre fehlende Kaltblütigkeit.

Zivzivadze schlägt früh zu – Heidenheim träumt

Die erste Überraschung kam in der 32. Minute: Budu Zivzivadze nutzte ein seltenes Umschaltmoment und traf nach Vorarbeit von A. Ibrahimovic eiskalt zum 1:0. In der Voith-Arena herrschte Ekstase – der Außenseiter führte gegen den etablierten Gegner. Mit nur 28% Ballbesitz und neun Schüssen insgesamt spielte Heidenheim das Spiel seiner begrenzten Mittel perfekt.

Frankfurts Dominanz ohne Durchschlagskraft

Frankfurt kontrollierte die Partie mit überwältigender Balance: 72% Ballbesitz, 698 Pässe mit 86% Genauigkeit. Die Intensität stieg kontinuierlich – 16 Schüsse, 10 davon aus der Box, 8 Ecken. Doch Diant Ramaj im Heidenheimer Tor war zur Stelle, parierte zwei kritische Chancen und hielt sein Team im Spiel. Die Gäste wirkten ziellos, trotz ihrer technischen Überlegenheit.

Kristensen dreht die Partie – Das Drama der Chancen

In der 55. Minute war es soweit: Rasmus Kristensen vollendete nach Zuspiel von N. Brown zum 1:1 aus Frankfurter Perspektive. Die Brisanz des Moments war enorm – der Außenseiter verlor seine Führung, doch Heidenheim blieb mental präsent. Die Partie wurde zur Achterbahnfahrt mit zwei Führungswechseln und einem Punkt für jeden. Frankfurt hätte das Spiel gewinnen müssen, besaß die klare Überlegenheit, scheiterte aber an der fehlenden Effizienz. Heidenheim dagegen bewies Charakter: Mit nur 0,85 Expected Goals und minimalen Ressourcen rettete sich der Abstiegskandidat einen wertvollen Punkt in einem Spiel, das für die Saison entscheidend sein könnte.