Doan-Treffer entscheidet Rhein-Main Derby – Frankfurt dominiert Deutsche Bank Park

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 33/100. Im Klassiker der Mainmetropole setzte sich Eintracht Frankfurt mit einem späten Treffer durch und festigt damit seinen Anspruch auf einen europäischen Platz.

Angriffssturm statt Spektakel

Vom ersten Pfiff an herrschte Intensität auf dem Platz der Deutschen Bank Park, doch die Qualität blieb lange Zeit fragwürdig. Frankfurt dominierte das Geschehen mit 14 Schüssen gegen magere drei von Mainz – eine Belagerung, die die Gäste ins defensive Chaos trieb. Mainz mit nur fünf Punkten aus zehn Spielen wirkte überfordert von der Druck-Maschinerie der Eintracht. Die Adler hätten längst führen können, doch bis zur 81. Minute fehlte die Präzision im Abschluss.

Collins' Joker-Einsatz ändert alles

Dann kam die entscheidende Wendung: Ersatzspieler N. Collins, eingewechselt in der 79. Minute, lieferte sofort die perfekte Vorlage für Ritsu Doan. Der japanische Mittelfeldspieler traf in der 81. Minute zum 1:0 und beschenkte Frankfurt mit der Erlösung nach einer zähen, aber überlegenen Vorstellung. Doan, mit einer Bewertung von 8,5, war der strahlende Held des Abends – nicht nur wegen des Tores, sondern auch wegen seiner Präsenz im Spiel. Mit 56 Prozent Ballbesitz und 81 Prozent Passquote zeigten die Frankfurter Kontrolle und Balance, während Mainz mit nur 69 Prozent Passgenauigkeit ratlos wirkte.

Derby-Brisanz bei magerer Spielqualität

Das Rhein-Main Derby brachte die erwartete Brisanz mit sich – fünf gelbe Karten für Mainz unterstrichen die emotionale Aufladung. Doch die Spielqualität litt unter der nervösen Atmosphäre. Frankfurts Defensiv-Duo Rasmus Kristensen und Robin Koch (beide 7,9 bewertet) hielten die Hütte sauber und ließen Mainz' Angriffe ins Leere laufen. Frankfurt bleibt mit 17 Punkten auf Platz sieben – ein Sieg, der die Ambitionen auf europäischen Fußball untermauert. Für Mainz im Abstiegskampf war es hingegen ein Tiefschlag.