Doan bricht die Blockade: Frankfurt siegt im Geduldsspiel

Durchschnitt Futmetrix-Wertung: 44/100. Ein Tor, zwei VAR-Interventionen und eine Lektion in Effizienz – Frankfurt nutzt seine Chancen, während Augsburg an der Grenze zur Offside-Falle scheitert.

Die frühe Enttäuschung für Augsburg

Das Spiel an der Deutschen Bank Park beginnt mit Drama, nicht mit Dramatik. In der dritten Minute wird ein Treffer von C. Matsima für FC Augsburg sofort annulliert – Offside. Ein Nadelstich für die Gäste, die mit ihrer Intensität früh Druck aufbauen wollten. Doch der VAR-Check zeigt die Grauzone dieser modernen Fußball-Realität: Millimeter entscheiden über Tor oder Nichts.

Frankfurts Geduld zahlt sich aus

Eintracht Frankfurt dominiert nicht durch Spektakel, sondern durch Kontrolle. Mit 51% Ballbesitz und einer Passquote von 83% steuert die Mannschaft das Spiel wie ein erfahrener Pilot. In Minute 68 schlägt die Stunde von Ritsu Doan: Der Japaner nutzt eine Vorlage von O. Hojlund – einem Einwechselspieler, der in Minute 62 aufs Feld kommt und sofort Impact zeigt. Doans Treffer ist das Symbol dieser Partie: nicht überwältigend, aber präzise. Nicht spektakulär, aber entscheidend.

Augsburgs vergebliche Hoffnung

Die Balance des Spiels kippt nach Frankfurts Tor nicht dramatisch – Augsburg bleibt präsent, schießt sogar mehr Gesamtschüsse (12 zu 11). Doch die fehlende Effizienz wird zur Nemesis. In Minute 86 wird ein Tor von N. Banks erneut wegen Offside aberkannt. Zwei VAR-Entscheidungen, zwei Augsburger Treffer, zwei Nichtgeburtstage. Kristijan Jakić (7,5er Rating) liefert eine solide Leistung für die Gäste, kann aber nicht verhindern, dass Augsburgs Brisanz im Abseits verbleibt. Frankfurt bleibt auf Platz 5, Augsburg auf dem Abstiegskampf-Pfad auf Rang 15.