Stuttgarts Gala im Weserstadion: Bremen chancenlos gegen überlegene Schwaben
Sehenswert Futmetrix-Wertung: 52/100. Stuttgart zerlegt die Bremer Defensive mit chirurgischer Präzision und unterstreicht seine Ambitionen im Titelkampf—ein 4:0, das die Hierarchie der Bundesliga neu definiert.
Die frühe Entscheidung: Coulibaly ändert alles
Das Spiel hätte ausgeglichen sein können. In der 23. Minute hätte Deniz Undav bereits für Stuttgart treffen können, doch das VAR-System stoppte die Feier—Offside. Doch 36 Minuten später war die Spannung weg. Karim Coulibaly von Werder Bremen sah in der 59. Minute Rot wegen Roughing und versetzte seine Mannschaft damit in einen Kampf gegen die Windmühlen. Mit nur zehn Mann gegen Stuttgarts Intensität und Ballkontrolle (64% Ballbesitz) war die Partie entschieden, bevor sie richtig begann.
Leweling orchestriert das Inferno
Jamie Leweling war der Dirigent dieses Symphonie der Übermacht. Der Mittelfeldspieler erzielte selbst ein Tor und bereitete zwei weitere vor—eine Leistung, die sein Rating von 9,3 rechtfertigt. In der 40. Minute köpfte Bilal El Khannouss nach Leweling-Flanke zum 1:0 ein. Vier Minuten später verdoppelte Leweling selbst nach Zuspiel von Finn Jeltsch. Im dritten Akt, Minute 79, war es erneut Leweling, der Undav zum 3:0 einköpfte. Die Balance war längst zerstört—Stuttgart dominierte mit 23 Schüssen gegen Bremens magere neun.
Nübel im Schatten, Stuttgarts Kontrolle im Licht
Alexander Nübel musste nur dreimal eingreifen, so überlegen war Stuttgarts Defensive. Die Bremer warfen 32 kombinierte Schüsse ab—ein Zeichen der Intensität—doch nur 14 trafen das Ziel. Nübels drei Saves waren genug; Bremen konnte nicht einmal einen Treffer erzielen. In der 90.+7. Minute setzte Christoph Fuhrich nach Mittelstadt-Assist den Schlusspunkt zum 4:0. Eine Demonstration der Klasse.
Schlüsselfragen
Wie beeinflusste die Rote Karte für Coulibaly das Spiel?
Sie war das Wendepunkt-Moment. Mit zehn gegen elf konnte Bremen Stuttgarts Ballkontrolle und Druckaufbau nicht standhalten. Das Spiel war danach nur noch eine Frage der Tordifferenz.
Warum war Leweling der Man of the Match?
Ein Tor, zwei Assists und durchgehend präsente Spielweise. Seine Rating von 9,3 spiegelt einen Spieler wider, der Stuttgarts Offensive orchestrierte und Bremen auseinandernähm.
Warum hat dieses Spiel 52/100 bekommen?
Unser Futmetrix-Algorithmus hat Intensität, Balance und Brisanz analysiert. Der Score von 52/100 ordnet dieses Spiel als "Sehenswert" ein.