Stuttgart zerlegt Heidenheim: Chabot dirigiert Defensiv-Meisterwerk

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 25/100. Eine Demonstration von Intensität und Kontrolle—Stuttgart lässt Heidenheim keine Luft zum Atmen und sichert sich den dritten Sieg in Folge.

Die Belagerung beginnt

Von Minute eins an war dies kein Kampf, sondern eine methodische Zerstörung. Stuttgart bombardierte die Heidenheim-Abwehr mit einer Angriffsoffensive, die in 18 Schüssen ihren Ausdruck fand. Die Gäste? Fünf Versuche, davon nur einer auf das Tor. Ein Verhältnis von 3,6:1, das die totale Überlegenheit der Schwaben dokumentiert. Bilal El Khannouss orchestrierte das Mittelfeld mit vier Schlüsselpässen und wartete geduldig auf seinen Moment—der kam in der 65. Minute, als er nach einer Flanke von Maximilian Mittelstädt vollendet abzog und zum 1:0 traf.

Chabot: Der Fels in der Brandung

Während die Offensive glänzte, war es die Defensive, die diesen Abend definierte. Jeff Chabot lieferte ein Outstanding Performance ab (Rating: 8,3), das jeden Angriff erstickte, bevor er gefährlich werden konnte. Mit 64% Ballbesitz und 86% Passgenauigkeit kontrollierten die Stuttgarter das Spiel wie ein Schachmeister. Heidenheim fand nie ins Spiel, verlor die Balance früh und konnte nur reagieren. Drei Abseitsstellungen zeigten die Verzweiflung der Gäste, die gegen diese organisierte Überlegenheit machtlos waren.

Konsequenzen für den Kampf

Stuttgart festigt Platz 4 mit nun 15 Punkten aus sieben Spielen. Die Schwaben sind in Titelkampf-Form. Für Heidenheim wird es kritisch: Mit nur 3 Punkten aus 6 Spielen und einem Torverhältnis von 4:11 droht der freie Fall in die Abstiegszone. Diese Niederlage war nicht nur ein Ergebnis—es war eine Demonstration von Klasse.