El Mala rettet Köln vor Heimpleite – Wechsel-Effekt im RheinEnergieStadion

Durchschnitt Futmetrix-Wertung: 44/100. Ein Sechs-Punkte-Spiel, das seine Dramatik aus zwei Führungswechseln zog: Köln hätte gegen das strauchelnde Augsburg gewinnen müssen, tat sich aber schwer, bis die Einwechslungen die Balance wiederherstellten.

Augsburgs Elfmeter-Schlag bringt Köln in Bedrängnis

Das RheinEnergieStadion erlebte ein Spiel voller Intensität, das lange Zeit Augsburgs Handschrift trug. F. Rieder verwandelte einen Elfmeter in der 54. Minute eiskalt – ein Moment, der Köln unter Druck setzte. Die Gäste, die mit nur einem Sieg aus sieben Spielen ankamen, nutzten ihre Chance, den höher platzierten Hausherren zu schocken. Augsburgs defensive Stabilität und die Chancen aus der Distanz (acht Schüsse von außen) deuteten auf einen Plan hin, der aufging – zumindest bis zur Stunde.

Super-Sub El Mala dreht das Spiel

Dann kam die Wende. Said El Mala, eingewechselt in der 59. Minute, brauchte nur 17 Zeigte, um Köln wieder ins Spiel zu bringen. Sein Tor in der 76. Minute, vorbereitet von M. Bulter, war nicht nur ein Ausgleich – es war ein Befreiungsschlag. Die Balance des Spiels kippte: Köln dominierte nun mit 56 Prozent Ballbesitz, während Augsburg trotz höherer Expected Goals (1.12 zu 0.58) nicht mehr zum Abschluss kam. Eric Martel orchestrierte Kölns Mittelfeld mit einer 7.6er-Leistung und stabilisierte die Hausherren nach dem Schock.

Zwei Führungswechsel, eine unbefriedigende Bilanz

Der zweimalige Führungswechsel offenbarte die Brisanz dieser Partie: Köln, im Titelkampf um die oberen Plätze, konnte gegen einen Abstiegskandidaten nicht gewinnen. Augsburg hingegen holte einen Punkt aus schwierigster Position – ein Ergebnis, das für die Gäste wie ein Sieg schmeckt, für Köln aber wie eine verpasste Chance wirkt. Mit nur neun Schüssen und einer mageren Schussquote von 22 Prozent fehlte es Köln an der Präzision, um drei Punkte zu sichern.