Bayern vernichtet Werder: Vier Tore, null Gnade

Sehenswert Futmetrix-Wertung: 57/100. Dieses Sechs-Punkte-Spiel war ein Klassiker der Hierarchie—die Nummer eins demoliert den Abstiegskandidaten, während die Titelkampf-Maschine ihre Dominanz untermauert.

Die Allianz Arena als Schießstand

Von der ersten Minute an war klar, dass Bayern München nicht zum Spielen gekommen war. Mit einer Intensität, die erdrückend wirkte, ließen die Münchner Werder Bremen keine Luft zum Atmen. 26 Schüsse gegen neun—das ist nicht Fußball, das ist Belagerung. Jonathan Tah öffnete die Flutlichttor-Show in der 22. Minute nach Vorlage von Mathys Olise. Die Bremer waren bereits erledigt, bevor die erste Halbzeit endete.

Kane und das Strafraum-Mandat

Harry Kane verwandelte einen Elfmeter zum 2:0 kurz vor der Pause—eine Routine-Exekution für einen Stürmer in dieser Form. Doch der Engländer war noch nicht fertig. In der 65. Minute nutzte er eine Vorlage von Luis Díaz, um sein zweites Tor zu erzielen. Ein Doppelpack, der die Brisanz dieses Abstiegskampf-Szenarios völlig untergrub. Während Bremen kämpfte, spielte Bayern Schach.

Laimer krönt die Demonstration

Konrad Laimer vollendete die Demütigung in der 87. Minute nach Zuspiel von Torsten Bischof—ein defensiver Spieler, der in der Offensive traf, unterstreicht nur die Überlegenheit. Mit elf Torschüssen und einer Ballkontrolle von 59 Prozent war Bayern nicht dominant in der Ballbesitz-Metrik, aber chirurgisch tödlich in der Effizienz. Werder Bremens Torhüter musste achtmal eingreifen, doch gegen diese Balance-Zerstörung half auch das nichts.

Die Tabelle spricht eine klare Sprache

Bayern bleibt makellos bei fünf Siegen aus fünf Spielen. Werder Bremen, mit nur vier Punkten und einer Bilanz von 1W-1D-3L, sieht sich im Abstiegskampf immer tiefer verwickelt. Der Torquotient sagt alles: Bayern 22:3, Bremen 8:14. Dies war kein Spiel—es war eine Lektion.