Stuttgart bricht St. Paulis Widerstand – Chabot und die Defensive Mauer

Kannste knicken Futmetrix-Wertung: 25/100. Ein Sechs-Punkte-Spiel in der MHP Arena endete mit Stuttgarts Überlegenheit: Die Schwaben zeigten Intensität und klinische Effizienz, während St. Pauli trotz Vasiljs Heroismus nicht mithalten konnte.

Stuttgarts Kontrollspiel an der MHP Arena

VfB Stuttgart dominierte von Beginn an. Mit 54 Prozent Ballbesitz und 17 Schüssen (8 aufs Tor) bauten die Gastgeber systematisch Druck auf. Die Balance war gestört – St. Pauli kam defensiv nicht zur Ruhe. Leweling bereitete die erste Großchance vor, Demirovic nutzte sie eiskalt zum 1:0 (43.). Der Stürmer schlug erneut zu, als er El Khannouss zum 2:0 bediente (50.). Stuttgarts Passquote von 88 Prozent (462 von 528 Pässen) spiegelte die Kontrolle wider.

Vasilj hält St. Pauli im Spiel – Zu wenig Chancen

FC St. Pauli zeigte Charakter, aber nicht genug Brisanz. Mit nur 9 Schüssen (2 aufs Tor) und einer xG von 0,95 fehlte es den Gästen an Durchschlagskraft. Nikola Vasilj war der Held der Niederlage: Der Torhüter parierte 6 Mal, hielt sogar einen Elfmeter (Rating: 8.0). Seine Leistung verhinderte ein höheres Debakel, doch die Offensive blieb stumm. Mit 46 Prozent Ballbesitz und 77 Prozent Passgenauigkeit mangelte es St. Pauli an Tempo und Präzision im Aufbau.

Chabot's Defensiv-Masterclass

Jeff Chabot war Stuttgarts Fels in der Brandung. Der Abwehrchef (Rating: 8.3) dirigierte die Defensive mit Autorität und ließ St. Paulis Stürmer nicht zur Entfaltung kommen. Die 12 Ecken insgesamt zeugten von Stuttgarts Intensität im Angriff – St. Pauli konnte diese Dauer-Belagerung nicht brechen. Vasiljs 6 Saves und der verhinderte Elfmeter waren Glücksmomente für die Norddeutschen in einer ansonsten einseitigen Partie.