Burke zerlegt Frankfurt: Hattrick entscheidet Sieben-Tore-Spektakel

Pflichttermin Futmetrix-Wertung: 92/100. An der Mainseite erlebten 30.000 Zuschauer ein Fußball-Feuerwerk, das die Intensität der Bundesliga neu definierte – sieben Tore, ein Penalty und ein Hattrick, der die Gäste zum Sieg trug.

Burke im Rausch: Der Hattrick, der Geschichte schreibt

Oliver Burke war an diesem Sonntag im Deutschen Bank Park nicht zu bremsen. Der Union-Berlin-Stürmer vollendete einen seltenen Hattrick (Minute 32, 53, 56) und schrieb damit Geschichte – nur 1,9 Prozent der Torschützen in dieser Liga erreichen solch eine Rarität. Während Can Uzun für die Hausherren mit vier Schlüsselpässen das Spiel gestalten wollte, war Burke die personifizierte Effizienz. A. Ilic orchestrierte diese Kunstwerke mit drei Vorlagen für Burke – eine perfekte Symbiose zwischen Kreativität und Kaltblütigkeit.

Das Chaos der Balance: Früher Schlag, später Hoffnung

Ilyas Ansah setzte Eintracht Frankfurt bereits in Minute 9 unter Druck mit dem frühen 1:0 – eine Balance, die sich schnell verschieben sollte. Frankfurt kontrollierte mit 78 Prozent Ballbesitz das Spiel, schoss 19 Mal aufs Tor, doch Union Berlins Effizienz war brutal. Der Wendepunkt kam in Minute 45: N. Brown erzielte das 1:2, doch Burke schlug zweimal zwischen Minute 53 und 56 zu. Frankfurt kämpfte zurück – Uzun traf in Minute 80, und Jonathan Burkardt, der Joker aus der Bank (eingewechselt Minute 61), verwandelte einen VAR-bestätigten Penalty in Minute 87. Doch es reichte nur zum 3:4.

VAR und die letzte Hoffnung

In Minute 85 bestätigte der Videoschiedsrichter einen umstrittenen Penalty für Frankfurt – eine Entscheidung, die die Brisanz des Spektakels noch erhöhte. Burkardt's Elfmetertor in Minute 87 machte es zur Zitterpartie, doch Union Berlin verteidigte die knappe Führung über die Zeit. Sieben Tore, acht kombinierte Saves, 30 Schüsse – das war kein Fußball für schwache Nerven, sondern ein Feuerwerk der Torjägerei.